Basti: ein neugieriger Junge wird zum Universalimker

Nachdem wir bereits über Opa Heinz gesprochen haben, wie wäre es wenn ich jetzt über seinen Enkel schreibe? Unseren Universalimker? (c’mon Bastiii sei nicht so schüchtern)

Sebastian Gäbler, geboren 1986, in einer kleinen Stadt nicht weit entfernt vom wunderschönen Dresden. Umgeben von der Natur und schon immer verzaubert von Bienen wuchs er auf. Doch Sebastian, genannt Basti, ist mehr als nur Bienen und Natur. Er lernte Informatik und wahrscheinlich genau deswegen kann er all diese Dinge mit denen ich nichts anfangen kann: Elektrotechnik, Mathematik und Zahlen im allgemeinen. Aber da gibt es noch mehr: er denkt sich ohne Probleme in jede manuelle Tätigkeit, er kann ein Koch sein, ein Klempner, ein Zimmermann und Trockenbauer. Ein Universalimker!

und wie war er als er noch klein war?

Nun… super neugierig und aufgeweckt! Zwischen Basti und seinen Großeltern gibt es ein sehr starkes Band. Ich mag diese Mischung aus Respekt, Verständnis, Einfühlungsvermögen und Zärtlichkeit sehr.

Als Basti noch klein war, besuchten er und seine Großeltern oft Uroma Hildegard (Opa Heinz’s Mutter). Schon immer voll Liebe und auch Neugierde für die Natur, liebte er es im Garten der Uroma herumzutoben und dabei allerlei neues zu entdecken. Und genau in diesem Garten gab es ein riesiges Bienenhaus (etwa 20m lang – doch Basti meint, dass es vielleicht durch die Perspektive eines Kindes größer wirkte als es in Wirklichkeit war). Uropa Walter (erinnerst du dich? Von ihm hat Opa Heinz seine Leidenschaft für Bienen, wir erzählten dir hier von ihm: Opa Heinz: ewiger Imker aus Leidenschaft – Gaeblini ) verließ sie als Basti ein Jahr alt war. Seine Leidenschaft für die Bienen überlebt bis heute in seinem Sohn Heinz und seinem Urenkel. Sein Bienenhaus wurde von Opa Heinz’s Bruder in einem Guten Zustand gehalten jedoch nicht genutzt.

Während eines ihrer üblichen Besuche (Basti war ungefähr sechs Jahre alt), war das Bienenhaus wieder einmal Ziel seiner Erkundungen…

und was passierte?

Er machte sich einen Spaß daraus die Fluglöcher der Bienenbeuten zu öffnen. Trotz dem das Opa Heinz immer mit ihm schimpfte wenn er es tat. Der noch immer präsente Geruch nach Honig oder sogar Reste davon könnte Wespen anlocken.

In der folgenden Woche gab es die nächste Episode von Basti dem Erkunder. Dabei entdeckte er etwas wunderbares -für mich- : in einer der Beuten waren Bienen! Genau diese Beuten, die Jahre zuvor geschlossen und nun von einem neugierigen Kind wieder geöffnet wurden, waren voller Leben… enthielten wunderschöne Bienen!

und dann?

Basti ist super enthusiastisch und rennt sofort zu seinem Opa Heinz um ihm von dieser ‚Magie‘ zu berichten. Natürlich hat ihm Opa Heinz zunächst nicht glauben wollen!

Er glaubte, dass Basti sich einen Scherz erlauben wollte oder das es sich einfach nur um ein paar Wespen handelt. Und doch ging er zum Bienenhaus um selbst nachzusehen und fand… Bienen. Wahrscheinlich gab es bei einem anderen Imker in der näheren Umgebung einen Schwarm. Dieser entschied dann, dass das Bienenhaus von Uropa Walter der perfekte Unterschlupf wäre.

Natürlich ist es unnötig zu erwähnen das Basti super glücklich und stolz war. Bestimmt hat Opa Heinz danach auch nicht geschimpft, weil Basti die Bienenbeuten im alten Bienenhaus geöffnet hat.

Danach haben sie den Schwarm hier her gebracht, zum Haus der Großeltern, um sich um ihn zu kümmern.

Imkern in der DNA

Ein Universalimker kann auch fotografieren.
Eine weitere seiner Leidenschaften ist das fotografieren 🙂 Alle hier verwendeten Fotos wurden von uns selbst fotografiert und die besten hat er gemacht.

Basti hat Opa Heinz schon immer im Bienehaus geholfen und Opa Heinz lernte die Imkerei auf die selbe Weise von seinem Vater. Eine genetische Leidenschaft? Umgeben von der Liebe, wie sie nur Großeltern geben können, hat Basti die Handgriffe dieser Kunst allmählich erlernt.

Nachdem ich bereits Opa Heinz fragte, ob er stolz auf Basti ist, musste ich Basti einfach fragen wie er denn über seinen Opa Heinz denkt. Seine aller erste Antwort war – und ich stimme ihm voll und ganz zu – das Opa Heinz voll der Leidenschaft für die Imkerei ist. Jeden Tag verbringt er im Bienengarten und dem Bienenhaus. Sogar an Sommertagen an denen ich bereits ohne etwas zu tun schwitze ist er bei den Bienen kontrolliert, läuft umher, räumt auf, säubert, beobachtet,… Ich weiß wirklich nicht wie er das schafft, doch eigentlich schon: Es ist seine Leidenschaft für das was er tut, die tief in ihm brennt und ihm kraft gibt. Das Alter macht ihm aber doch zu schaffen, wir bemerken es daran das er unsicherer und ängstlicher über das wohlergehen seiner Bienen wacht. Mit einem solchen Vorbild ist es doch klar das auch Basti eine schier endlose Leidenschaft mit der Imkerei verbindet.

Universalimker- Wie ist es zwischen Bienen zu leben?

Basti sagt er fühlt sich ruhig und entspannt wenn er im Bienengarten ist. Die Imkerei lässt ihn alle Sorgen und den täglichen Stress vergessen. Was mag er am meisten? Er sagt es ist die Verantwortung für das Überleben der Bienen in seinen Bienenbeuten und damit auch einen kleinen Beitrag zum aktiven Schutz der ganzen Spezies beizutragen. Es ist Ihm Genugtuung und lässt ih sich lebendiger fühlen. Eine andauernde Entwicklung an der er persönlich teilhaben und sie betreuen kann. noch etwas das ich hinzufügen möchte: Basti ist eine Naturgewalt und ja auch ein Universalimker. Nichts kann ihn aufhalten. Was ich als Hemmnisse interpretiere, sind für ihn Herausforderungen. Wo ich Probleme sehe, sieht er Gelegenheiten daran zu wachsen. Genau dies ist der grund warum er alles kann, wie zum Beispiel eine Wohnung unter dem Dache eines Jahrhunderte alten Hauses zu bauen. Ein Imker braucht Geduld und innere Stärke, genau das ist Basti, ganz sicher!

Warum sollte man sich um Bienen kümmern?

Ich war interessiert daran auch diese Frage an Basti zu stellen, um seine Beweggründe besser verstehen zu können. Für ihn ist es wohl eine Art Berufung. Er sagt: Wenn du dich für die Imkerei entscheidest übernimmst du auch Verantwortung. Natürlich dafür, dich um deine Bienen zu kümmern. Doch nicht nur für die Bienen übernimmst du Verantwortung, auch für die Umwelt! Es führt so viel weiter und tiefer. Es erlaubt dir die Umwelt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Die Bienen, für die du Verantwortung übernommen hast und die du schützen willst benötigen eine intakte Umwelt. Also achtest du besser auf die Natur und handelst entsprechend.

Anmerkungen von ihm an angehende Imker oder die die mit dem Gedanken spielen: Seid euch bewusst dass die Imkerei, gerade in der Hochsaison ein Vollzeitjob ist! Einige der Frühling- und Sommermonate musst immer du da sein! Dies ist die unaufschiebbare Verantwortung die du übernimmst! Es ist wichtig sich immer wieder weiterzubilden. Außerdem sollte man in einem Imkerverein organisiert sein. in diesen Vereinen Tauschen sich Imker aus und wenn du ein Imker werden möchtest kannst du dort einen Paten finden der dich die ersten Jahre anleitet. Die Zusage zur Imkerei und die direkte Verantwortung für Lebewesen ist verbindlich und muss ernst genommen werden.


Leidenschaft, Bemühung, Geduld, Bildung und sehr viel Hingabe… dies sind die Zutaten für jedes gute Projekt, nicht wahr? Wir köcheln hier noch so einige Projekte, bleib einfach dabei!!! Wenn du uns etwas Wissen lassen möchtest schreib einfach einen Kommentar. Wir würden uns freuen von dir zu lesen. 🙂 in der Zwischenzeit wünschen wir dir viel Glück bei deinen Projekten.

fühl dich gedrückt,

die Gäblini

369 Kommentare zu „Basti: ein neugieriger Junge wird zum Universalimker“

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