Hi, ich bin Maria Cristina, besser bekannt als Cristina und meist nur Cri genannt. Ah! Ich wurde am 30ten May 1991 geboren und richtig: heute werde ich 30! Also entschied ich euch mehr über mich zu berichten. Diesen Gedanke trage ich schon eine Weile in mir. Auch weil wir es sind sind die hinter unseren Bienengarten und unseren Projekten stehen. Ihr, die ihr euch dafür interessiert, habt jedes Recht auch mehr über uns zu erfahren. Es ist uns eine große Ehre, uns für euch zu öffnen. Noch einmal heißen wir euch zwischen uns und den Bienen in unserem Bienengarten willkommen.
Wo war ich… ah ja. Seit einer Weile denke ich schon darüber nach dieses Datum zu nutzen um mich euch Vorzustellen. Natürlich will ich auch über meine ‚Imkerin-in-Ausbildung‘-Erfahrung sprechen. Nach allem was ich über Opa Heinz und Basti, die von klein auf Imker sind, geschrieben habe bin ich ein wenig Nervös. Genau genommen weiß ich auch nicht so recht wie ich beginnen soll. Ich würde sagen… lasst uns einfach mit mir selbst beginnen.
So Cri, wer bist du?
Ich komme aus Albano Sant’alessandro, einem Dorf in der Provinz Bergamo, im Norden von Italien. In Sachsen lebe ich nun seit eineinhalb Jahren. Diese Wahl traf ich aus Liebe und mit viel Mut da ich ein sehr starke Verbindung zu meiner Familie und meiner Heimat habe (und du musst zugeben dass es viel einfacher ist in seiner Komfort-Zone zu entspannen, nicht wahr?). hm, was noch? Ich bin 1,58m kurz, liebe es zu kochen und zu schreiben. Momentan konzentriere ich mich voll und ganz auf diesen Weg zur Imkerin.
Wie ich in unserem aller ersten Post Warum sind Bienen so Wichtig? – Gaeblini bereits erwähnt habe war ich nie so vernarrt in Insekten. Wie auch immer ich habe Bienen nie abgelehnt. Wenn ich in einem Wort ausdrücken müsste was ich schon immer für Bienen empfand ist es Respekt. Schon immer wusste ich das Bienen wichtig sind, wenn auch in einer eher oberflächlichen Art. Die Art von Respekt die vielleicht gegenüber fremden Personen empfindest die gebildet und wichtig erscheinen. Dann traf ich Basti und mit ihm seine Bienen. Für mich öffnete sich sprichwörtlich einen neue Welt. es fühlte sich an wie – um die Metapher wieder zu verwenden – man die fremde gebildete Person die man mochte näher kennen lernen darf. Vielleicht spielte auch die unvermeidliche atembare Leidenschaft für die Imkerei eine Rolle. Ich konnte einfach nciht anders als mich in die Imkerei zu verlieben.
Du bist Imkerin in Ausbildung? Seit wann?
Ich muss zugeben das seit ich hier lebe ich diese eine Aussage immer wieder höre – auch von meinen Eltern – „Das hätte ich nie von dir gedacht!“. Natürlich mit einer positiven Betonung, man hört Erstaunen, Stolz und Neugierde für was immer noch kommen mag heraus. Was mich selbst betrifft hätte ich nie gedacht das sich mein Leben, noch vor meinem 30sten, so grundlegend verändern würde. Ich weiß das ich nicht so alt bin und doch ist es eine große Veränderung. Ich weiß nicht ob ich an das Schicksal glauben soll oder nicht, denn wir sind es die den Weg wählen. Nichtsdestotrotz glaube ich das ein jeder von uns für etwas bestimmtes prädestiniert ist. Jeder ist mit etwas oder jemandem kompatibel. Wichtig ist nur, dass wir auf uns und unsere Bedürfnisse eingehen.
Das ist richtig…und du bist prädestiniert für das Imkern???
Nun, wa ich dir sagen kann ist: Ich habe schon immer gern gelernt. Nach 18 Jahren Schule und Studium kann ich das auch immer noch behaupten und es gibt noch so viel über Bienen und Imkerei zu lernen. 🙂 Eigentlich habe ich einen Master in Moderne Sprachen für internationale Kommunikation und Kooperation. Kommunikation. Kooperation. International. Während des Studiums hatte ich die Gelegenheit in Konzepte wie Inklusion, Nachhaltigkeit, Territorium, Kommunikation… einzutauchen. Das Studium half mir meinen Geist und meine Sicht auf die Welt weit zu öffnen. Eine Sicht in der unterschiedliche Kulturen und Sprachen kein Hindernis sondern eine Bereicherung darstellen. Die Sprachen die ich studierte, Englisch, Französisch, Spanisch und jetzt lerne ich Deutsch helfen dabei andere Konzepte, Ideen, Menschen, Projekte und Neuigkeiten zu erfahren.

Ich liebe Herausforderungen und an jedes Projekt gehe ich mit all meinem Herzen und Engagement. Meine Erfahrungen als Chorsängerin sind dafür sicher mitverantwortlich. Ich begann als ich 10 Jahre alt war und habe es in Standby gesetzt als ich Italien verließ. Auch als einziges Kind hatte ich in all den Proben und Zeremonien immer viel Spaß. Was ich daran am meisten mochte?
Nicht nur, dass all unsere Stimmen zusammen ein so einzigartiges harmonisches Resultat erbrachten, auch auf einander zu hören und mit viel Geduld auch Lieder zu meistern, welche schwerer als anfangs gedacht waren. Viel Einsatz, nicht um einander auszustechen sondern für den Erfolg der Gruppe. Dort beisammen zu sein, für Leidenschaft zum singen die wir alle teilen und für die Freude gemeinsam Zeit zu verbringen.
Nun, mit diesem recht allgemeinen Überblick, erscheint es vielleicht nicht mehr so seltsam das ich der Imkerei näher kommen will, nicht wahr? Jetzt da ich die Gelegenheit dazu habe, verstehe ich das ich mit den Bienen auf einer Wellenlänge liege.
Was hast du erfahren das du so sehr liebst?
Wir verwenden oft den Begriff Superorganismus wenn wir über Bienen sprechen. Es ist eine richtige Gemeinschaft, in der jeder einzelne mit großer Verantwortung handelt. In der Jeder, ohne sich zu beklagen, für das Wohl aller beiträgt. Denn es ist der Sinn ihres Lebens. Bienen Leben dafür! Kooperation ist die Basis. Hinzu kommt ihre Intelligenz, die interne Organisation ist beneidenswert. Ein weiterer Aspekt der mich verzaubert ist, dass sie ohne es zu bemerken die Biodiversität und Bestäubung unterstützen. Du erinnerst dich an dieses Wort, richtig? Ich habe hier sag mir: Was ist Biodiversität und warum ist sie so wichtig? – Gaeblini darüber berichtet. Doch sie beeindrucken nicht nur damit, sie sprühen vor Selbstlosigkeit. Natürlich, denn sie bieten uns solch ein köstliches Naturprodukt wie Honig. (für einen Genussmenschen wie mich ist das ein sehr guter Punkt!).
Was magst du am meisten an den Bienen? Warum hast du dich für diesen Weg als Imkerin entschieden?
Ich bin beeindruck von dem Gefühl das sich bei mir einstellt wenn ich im Bienengarten bin. Hast du gemerkt das Basti und Opa Heinz diese Frage mit fast den selben Worten beantwortet haben? Sie sagten das sie sich ruhig und beruhigt fühlen und das ist wirklich wahr! Wenn wir den Bienengarten verlassen fühle ich mich erholt wie nach langem und tiefem Schlaf. Es wurde bereits bewiesen dass, das Aroma und das Summen der Bienen zusammen einen erholsamen und meditativen Einfluss hat. Natürlich ist die Imkerei auch eine große Verpflichtung die man nicht unterschätzen sollte. Basti hat dazu einiges gesagt: Basti: ein neugieriger Junge wird zum Universalimker – Gaeblini. Neben einem Vollzeitjob kann es von Zeit zu Zeit natürlich auch ermüden aber mit der richtigen Motivation kann Jeder alles schaffen. Weißt du was ich am meisten mag? Neben all der Freude daran neues zu entdecken? Am meisten mag ich, dass ich etwas nützliches tue und es in mir Genugtuung verschafft. Imkerei ist eine großzügige Aktivität: Ja du musst viel einbringen aber es gibt dir auch viel zurück!
Nun, mein Weg als Imkerin hat gerade erst begonnen, erst recht verglichen mit der Erfahrung von Opa Heinz und Basti. Doch ich fühle mich auf dem richtigen Weg. Auf meinem Weg. und ich fühle mich wohl hier. Ich werde diesen Weg weiter gehen und ich werde euch weiterhin daran teilhaben lassen. 🙂
Was denkt ihr? Habt ihr Fragen oder Kommentare? Wir hoffen ihr geniest die Zeit in unserem Beinengarten!
fühlt euch gedrückt… und herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag an mich 🙂
die Gäblini